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Geschichte

30 Jahre Zirkus Barbarella.

Mit 20 Strohballen auf einer Wiese in  der Markonah und dann beim einem Pfingstlager der Kath. Gemeinde St. Barbara und Hedwig fing alles an. Wichtig waren die motivierten Kinder und Erwachsenen, die den Zirkus über die Startphase brachten und über 30 Jahre jedes Jahr zu Ostern nach dem Winterschlaf wieder erweckten. Die Gemeinde war der Namensgeber des ZIRKUS BARBARELLA (kleine Barbara). Mittlerweile ist der Zirkus eigenständig und selbstverwaltet, er arbeitet als Abteilung des Bildungs- und Kulturträgers VGB e.V.

Kreativität, immer wieder neue Leute und die Beständigkeit, das sind die Erfolgsfaktoren des Zirkus. Ebenso die Anerkennung von außen, die Ehrung in der Frankfurter Paulskirche und das Bundesverdienstkreuz für Regina Bömer. Die gute und verantwortungsvolle pädagogische Arbeit, ein gutes Finanzmanagement, internationale Kontakte aber auch die lokale Verankerung in Barnstorf und im Landkreis Diepholz sind die Erfolgsrezepte, die über die Jahre immer wieder neue Kinder animierten mitzumachen. Mittlerweile gibt es eine eigene, gut ausgestattete  Zirkushalle mit regelmäßigen Treffen. Es gibt ein großes Zelt und sieben kleinere sowie ein dutzend Zirkuswagen für die Reise.

Als „pädagogischer Wanderzirkus“ ist das Projekt durchs Lande gezogen, nach Lüchow-Dannenberg, Cloppenburg, Osnabrück, Bremen, Münster, Berlin, nach Ostfriesland, nach Nord-Ghana und in den letzten Jahren häufig zum Dümmer See. Dort ergab sich das Wortspiel DÜMMER/ DUMMER AUGUST, das viele erfreut hat.

Die internationale Erfahrung animierte schon früh  dazu, Menschen aus anderen Ländern (Geflüchtete u.a.) einzuladen. Besonders die Kinder schätzten das Angebot. Wir entwickelten eine besondere Form des Erlernens der deutschen Sprache verbunden mit dem Eintauchen in die hiesige Kultur. Unsere Sprach- und Kulturcamps bekamen den Titel „Jonglieren mit Wörtern und Bällen“. Fast in allen Ferien bieten wir dazu Angebote, die immer stark nachgefragt sind. Sehr gut ist, dass viele unsere „Zirkus-Kids“ lange dabei bleiben. Auch wenn sie studieren oder im Beruf arbeiten, engagieren sie sie oft als Teamer_innen. Die Arbeit mit den Peers, den Gleichaltrigen ist eines unserer „Geheimnisse“. Es kommt uns weniger auf den perfekten Salto an, sondern darauf, andere zu motivieren, sie für  Zirkuskünste zu  interessieren und ihre Persönlichkeit zu stärken. Unser Motto ist „Wir machen aus halben Portionen ganze Persönlichkeiten“.

Aber auch unsere Shows sind „vom feinsten“, sie wechseln über die Jahre. Die Feuershow ist unser aktuelles Highlight. Sie tritt bei vielen Ereignissen in der Region auf.

P.S. Natürlich sind wir ein „vegetarischer“ Zirkus, also ein Zirkus ohne Tiere. Die gehören einfach nicht in die Manege.

 

 

Zirkuskarawane

früher…

 

Freundschaft mit Mutoto Chaud

Die Region am Dümmer hat uns motiviert verschiedene Male dort für 14 Tage unser Zirkuscamp aufzuschlagen. Das Wortspiel mit dem Dummen August hat viel Aufmerksamkeit erregt, besonders, weil wir immer im Monat August da waren. Mit Treckern und gut 20 Zirkuswägen sind wir dort hingereist und haben unsere acht Zelte aufgeschlagen. Wir haben Zirkus gespielt … nein wir waren ein kleiner Zirkus. Mit gut 30 -40 Leuten haben wir in den  Wagen gewohnt, gemeinsam gekocht, gegessen und am Programm gearbeitet. Besonders wichtig war unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern der Touristen und Einheimischen. Wir haben uns deswegen als pädagogischen Wanderzirkus bezeichnet. Direkt am See leuchtete unser gelb-rotes 18-Meter-Zelt und war in der flachen Gegend weit zu sehen. Darin fanden über ein Dutzend gut besuchte Vorstellungen statt.

Dümmer August bei Nacht

Zirkuswagen

Dümmer August