Zirkus verbindet Kulturen
Zirkus verbindet Kulturen
Mit dem Preis, den der Zirkus in 1999 in der Frankfurter Paulskirche bekommen hat (20.000 Mark) hatte er die einmalige Gelegenheit, sich auf eine kleine Weltreise zu machen. Mit ca. 20 jungen Leuten machten wir uns auf die Reise ins „Innere Afrikas“ zu einem Partner, mit dem wir auch jetzt noch kooperieren, dem Youth Club in Damongo in Nord-Ghana. Viele Elemente der Arbeit haben wir mitgenommen und in unser Weltreise-Programm übernommen. Später haben wir dann mit Jugend- und Zirkusgruppen aus Südafrika, Tansania und der demokratischen Republik Kongo gearbeitet. Besuche gab und gibt es hin und her, besonders mit der Gruppe Mutoto Chaud (www.mutoto.de). Zum letzten mal waren sie im Sommer 2016 zu Gast und wir haben von einander gelernt und eine famose Show vor einigen hundert Menschen im Amphitheater am Hartensbergsee in Goldenstedt gezeigt, wo wir unser Zirkuscamp aufgebaut haben.
Die Zirkusdirektorin Sophia Bömer hat an der Universität Wien eine Magistra-Arbeit zum interkulturellen und globalen Lernen mit afrikanischen Zirkus- und Jugendgruppen verfasst. Sie beleuchtet am Beispiel der Kooperation mit Mutoto Chaud aus dem Kongo die Möglichkeiten und Chancen dieser Arbeit. Der Titel lautet: „Ich möchte mit einem Zirkus ziehen“ und ist unter www.daszirkusmaedchen.com zu finden.